Dans l'esprit du public, la sorcellerie est toujours une histoire de femmes: on oublie que, parmi les condamnés à une mort atroce sur les bûchers, après des souffrances horribles sous la torture et dans les prisons, il y a eu aussi des enfants et des hommes...
L'article que nous proposons au lecteur est le récit de ce qui est arrivé à Geörg SCHLEGEL, bourgeois de Rouffach, un gros paysan peut-être un peu trop riche et sans doute jalousé, pas très malin et plutôt naïf. D'un naturel colérique, il sait être violent et brutal, autant avec les animaux qu’avec les hommes, ii a connu quelques aventures avec l'argent, les filles, et a peut-être eu le tort d'épouser une fille un peu légère, mère d'un bâtard et décriée comme sorcière... La première partie est la transcription des aveux de Geörg SCHLEGEL, en vingt items, à la suite de ses deux interrogatoires, le premier sans l'usage de la Question, güetlich, le second après être passé entre les mains du bourreau de la ville, Maître Melchior GINTHER peinlich.
A la suite de ce texte en allemand, le lecteur trouvera une traduction sommaire des mêmes 20 items.
1. Les aveux de Georges SCHLEGEL:
URGICHT Geörg SCHLÖGELs gewesten Burgers zue RUEFFACH.
Geörg SCHLEGEL, gewesten Burger zue Rueffach, welcher auf underschiedlichen Angebungen und offentlichen Verdacht der Hex: und Zaubereÿ wüllen, den 23 ten. Februarÿ Anno 1624 in Verhafftung genommen worden, der hat güet-und peinlich bekhandt wie hernach volgt:
Erstlichen, nachdeme er, Maleficant, vor 35 Jahren nacher Orschwÿr: der Mainung beÿ Antonius BENZen ein Haus zuentlehnen gangen, als er aber wider: und über den Pollenberg, Heimb wöllen, seÿ der böse Gaist, in Gestalt einer Junckhfrawen zue Ime khommen, die er SCHLÖGEL mit Ime Beÿschlaff zuethuen angereedt, welches sie als bald gethan; dieselbige hab er nit natürlich sonder kalt befunden. Nach verrichtem Werckh, dieselb sich in Mannsgestalt verendert und griene Kleider und Feder uf dem Huet gehabt. Hernacher verschwunden.
Zuem andern und balt darauf, habe der Böse Geist Ime zuegemuetet Gott und alle Heÿligen zue verleugnen oder wöll Ine verrissen und verzerren. Darauf er geantwurtt "JA" und dem bösen Feündt nachgesprochen, Gott und alle Heÿligen verleügnet.
Drittens, in dreÿen Tagen hernach, seÿe nach Herbst gewest, derselb böse Feündt wider in sein Hoff umb neun Uhren in der Nacht zue Ime khommen, ein Hund gebracht, darauff er gesessen, beÿ der Wündteckh über die Mauren hinüber: bis uf die Judenmatten, darbeÿ auch vieler seiner Gespielen gewesen, gefahren, zue sammen an ein Tisch gesessen, gezecht, getanzt und gesprungen, haben Brotes, Fleisch, Wein voll auff: aber khein Brot noch Salz gehabt. Sein SCHLEGELs Buel hab KREÜTLEIN gehaissen, damahlen die STREITTFELDERin, Anna KÜENLERin [1] genant, Köchin: zur selben Zeit aber noch zuem Salmen beÿ Irem Vettern gewesen, habe sein SCHLEGELs Buel STREÜSSLIN [2], Ime ein Junckhfraw dargestellt, mit Iro Beÿlegen zue thuen, wie beschehen, diselb aber mahl nit natürlich sonder kalt befunden.
Zuem vierten, nachdem Er, Maleficant, Gott und alle Heÿligen verleügnet, hab Ime sein Buel KREÜTLEIN ein silber Cronen geben, als er vermeint guet Gelt zue sein, solches besichtiget, nur Aichenlaub gewest.
Wie zuem fünfften, ungevohr in fünf Wuchen hernacher, er sambt vieler seiner Gespiehlen abermahl ein Zusammenkhunfft uff der Judenmatten: und damahl eine under seinen Gespielen Hochzeit gehalten.
Sechstens hab Ime sein Buel ein weiß Steckhlin sambt ein Häfelin voller Salben, seÿ graw plauw durcheinander gewesen, geben, mit Vermelden das Steckhlin zue salben, Leüth und Vieh damit zue schlagen, dass die Lamb werden und sterben müessen.
Und zum sÿbenden, uff die achtzehnen Jahr, beÿ Gundeltzheimb Looch nit weit vom Hochgericht herwerts widerumb ein Zuesammenkhunfft, damahl under seine Gespielen eine Hochzeit gehalten, darbei auch viel seiner Gespielen gewesen.
Achtens, seÿ uf ein Zeit wegen eines Ehebruchs so er mit einer Magdt begangen, umb hundert Gulden gestrafft worden, damahlen sovil nit beÿ Hand gehabt. Meister MELCHIOR, den Scharpfrichter umb ermelte Summa Geltds zu luhen angesprochen, Ursachen aber Er solches ime Schlegel nit luhen wollen, hab eben damahls er gestrafft worden, vom Schloss herunder und heimb gangen, vorgemelte Salb so Ime sein Buel geben geholt, die Hand bestrichen und damithin aus Bevelch seines Buelen, Ime, Meister MELCHIOR auf die Schuldern geschlagen, davon Er großen Schmerzen empfangen.
Zuem neünten, nach dem, gedachter Meister MELCHIOR acht Tag lang solchen Schmerzen empfangen, und von Ime Maleficanten umb ein gueten rath das Ime wider geholfen werden möchte gepetten worden, hab Er, SCHLEGEL, demselben abermahls in seines Buelen Namen mit dreÿen Hölslin Ruetten über den Ruckhen gestrichen, sich damithin mit Ime MELCHIOR gepessert und wider geholfen worden.
Zum zehenden, vor ungevohr dreÿ Jar, zwüschen Ostern und Pfüngsten, Er, sambt vieler seiner Gespielschafft uffem LERCHENBURG beÿ Pfaffenheim, ein Zusammenkhunfft und Zech gehalten, haben damahls ein Wetter gesotten, selbiges seÿ über das NEWLANDT gefahren, aber damahls keine Früchten im Veldt gewesen, diese khein Schaden gethan.
Elftens, vor ungevohr fünf Jahr, habe er sambt großer Anzahl seiner Gespielen beÿ der STEINGRUEBEN abermahl ein Zuesammenkhunfft und Tanz gehabt, damahl Er ein Nebel gesotten, solcher Nebel seÿ über das MANWARTH herabne gefahren und das Bluest an den Reben verderbt.
Zuem zwelfften, vor ungevohr acht Jahr, habe er neben vieler seiner Gespielen uf dem POLLENBERG ein Zuesammenkhunfft gehalten, und ein Nebel gesotten, darzue hab Ime seiner Gespielen eine, ein Hafen geben und, Reverender, Geiffer darin gethan, wie auch etwas ungevohr einer Faust gross so Ime sein Buel geben, hab gesehen wie Erden in den Hafen zuethuen, einen Hagel und Nebel daraus zue sieden bevohlen, wie beschehen, habe ein ander seiner Gespielschafft denselben umbgestossen, und gesagt: „ Far hin, in des Teüffels Namen!“, welcher über die Reben, Gundelsheim zu, gefahren, selbige verderbt.
Zuem dreÿzehenden, innerhalb vor ermelter acht Jaren, er, sambt seiner Gespanschafft, beÿ GUNDELSHEIMER LOOCH ein Zusammenkhunfft und Tanz gehalten.
Zuem vierzehenden, hab Er, Maleficant, gleich Anfangs als er in solch Lastes khommen, das vorgemelte Steckhlin mit gedachten Salben, so Ime sein Buel geben, bestrichen, Ime selbsten ein Kalb geschlagen, zue probiern ob die Kunst just (?), davon es Auch gestorben.
Zuem fünfzehenden, in zweÿ Jar hernacher Ime aber selbsten ein graw Schimmel: Ursachen derselbig nit ziechen wöllen, uss Neidt mit ermeltem Steckhlin in seines Buelen Nammen geschlagen davon er kranckh worden und gestorben.
Zuem sechszehenden, vor zwanzig Jaren als er, SCHLEGEL, noch in Blasÿ HUCKHERSHOFFERs Hof gewesen, hab er ein braunen Pferd gehabt, dasselbig in sein Garten zue weiden gethan, als nun ermelt sein Pferdt in ACKHERMEISTERs Garten geloffen, er auch über dasselbig erzürnet, und in seines Buelen Nammen geschlagen, in dreÿen Tagen hernach umgefallen.
Zuem sÿbenzehenden, uff ein ander Zeit, und als er noch in ermeltem Hoff gewesen, Ime abermahl ein braunen Hengst damit er Pesserung ausfiehren: Ursachen, solches nit ziehen wöllen, auch über dasselbig erzürnet worden, und wie obgemelt in seines Buelen Nammen geschlagen, balt anfangen zue serben, letstlich gestorben.
Zuem achtzehenden, vor ungefohr vierzehn Jar, hab Er, Maleficant, ein roten Plazen (?) gehabt, im hündern Waldt damit Holtz geholt, auch wie offtgemelt geschlagen dasselbig gleichwohl wider heimgebracht, aber bald anfangen zu serben und gestorben.
Zuem neünzehenden, ungevohr beÿ sÿben Jaren, hab Er ime selbsten abermahl ein Kalb, Ursachen Er daselbig nit in Stall bringen khönnen, umgebracht.
Zuem zwanzigsten und letsten, vor vier Jaren hab Er ein graw Schimel gehabt, damahls sein Knecht damit gefohnt (ou gefrehnt?) und als Er heim khommen, über denselben etlicher Ursachen halben erzürnet worden, habe Er, Maleficant bemeltem Pferd mit offternantem Stecklein etliche Streich über den Ruckhen geschlagen, daselbig gleich anfangen zu serben, letstlich dem Meister MELCHIOR [3] geben müessen.
[1] Anna KÜENLERin veuve de Claus STREITTFELDER ( des Raths zu Rufach), emprisonnée le 22 avril 1624
[2] STREÜSSLIN puis KREÜTLEIN: il s’agit sûrement d’une erreur, qui prouve bien cependant que ces deux noms étaient très courants chez les tentateurs…
[3] Ce détail nous rappelle que le Scharfrichter est appelé aussi, dans d’autres documents Wasenmeister, l’équarisseur.
2. Finalement, que lui reproche-t-on, à ce malheureux Georg SCHLEGEL?
- il y a 35 ans, il a des rapports sexuels avec une jeune fille qui était en réalité le Malin sous une apparence de jeune fille.
- peu après, il renie Dieu et tous les Saints
- trois jours plus tard, il célèbre ses noces diaboliques sur la Judenmatt et il a des rapports sexuels avec une autre jeune fille que lui a présentée le Malin.
- peu après, il accepte de l’argent qui s’avère n’être en réalité qu'une poignée de feuilles de chêne
- 5 semaines plus tard, il participe aux noces diaboliques d’une de ses compagnes
- il reçoit du Malin une baguette et un onguent de couleur gris bleu
- il y a 18 ans, il aurait participé à une rencontre de ses semblables, non loin du lieu d’exécution ( gibet ?) de Gundolsheim
- entre temps, il a eu une liaison avec une servante, il a été condamné pour adultère à une amende de 100 florins, qu’il ne possède pas et qu’il cherche à emprunter à Melchior GINTHER, le bourreau de la ville, exécuteur des hautes œuvres, qui les lui refuse. Par dépit il frappe de sa main enduite du fameux onguent Maître Melchior qui en ressent d’horribles souffrances.
- après qu’il eut enduré ces souffrances pendant huit jours, Maître Melchior fait appel à lui pour le soulager, ce que fait effectivement Georg SCHLEGEL qui parvient à calmer la douleur !
- il y a à peu près trois ans, entre Pâques et la Pentecôte, il participe à une rencontre au cours de laquelle est mitonné (dans une marmite!) un orage, une intempérie, qui ne causera cependant aucun dégât…
- il y a environ 5 ans, nouvelle rencontre qui se termine par la confection d’un brouillard qui nuit fortement à la floraison de la vigne…
- il y a environ 8 ans, autre rencontre au Bollenberg, on y confectionne, avec de la salive ( !) et une poignée de poudre (ou de terre ?) de la grêle et du brouillard qui détruisent les vignes de Gundolsheim…
- à la même époque, il participe à une autre réunion au cours de laquelle on a dansé…
- pour vérifier le bon fonctionnement de sa baguette enduite de l’onguent, il tue un veau qui lui appartenait ! (faut-il être sot!)
- deux ans plus tard, il tue son propre cheval, toujours de la même manière, parce que celui-ci ne voulait plus tirer sa charge !
- il y a vingt ans, il procède de la même manière avec un autre de ses chevaux !
- idem avec un autre cheval, également lui appartenant !
- il y a environ 14 ans, même scénario, avec un autre cheval !
- il y a environ 6 ans, il tue, toujours de la même manière, son propre veau, parce qu’il ne réussissait pas à le faire rentrer dans l’étable !
- il y a quatre ans, il frappe un de ses chevaux, qui l’avait mis en colère, mais ne réussit pas à le tuer, c’est Maître Melchior qui a été obligé de l’achever !
3. Sur quels crimes se fonde la condamnation?
- participation à la préparation (dans une marmite!) d'un orage qui va rater
- participation à la confection d'un brouillard qui, cette fois, réussira
- participation à la confection d'une grêle et d'un brouillard réussis
- avoir tué deux veaux qui lui appartiennent
- avoir tué cinq chevaux qui lui appartiennent
- avoir donné une grande claque de sa main enduite d'un onguent satanique, dans le dos du bourreau de la ville (coup réussi…mais quelle idée aussi de s’attaquer à une personnalité telle que GINTHER !) Sans compter que c'est à nouveau lui, Georges SCHLEGEL qui guérit Melchior GINTHER de son mal, en le frappant, au nom de son "fiancé", le Malin, à l'endroit de la douleur, avec trois petites verges...
De plus, le malheureux a des antécédents : il est connu pour avoir eu un procès dans lequel il avait été condamné pour adultère à une amende « wegen eines Ehebruchs so er mit einer Magdt begangen, umb hundert Gulden gestrafft worden », une somme qu’il avait voulu emprunter à Meister MELCHIOR qui a refusé.
4. Un dossier plutôt mince...
Au total, Georg SCHLEGEL apparaît comme un gros paysan, pas très malin, plutôt colérique, violent et brutal, autant avec les animaux qu’avec les hommes, quelques aventures avec des filles… Le dossier est plutôt mince !
5. Et pourtant... il finira sur le bûcher
Les juges ont entre les mains un dossier plutôt mince, constitué de ragots et de rumeurs ainsi que d'aveux obtenus sous la torture. L'affaire s'arrêtait là, jusqu'à ce que je découvre aux archives départementales du Bas Rhin un dossier sur N., la veuve de Geörg SCHLEGEL, elle même accusée de sorcellerie!
den 29. Decembris Anno: 1628
Lienhardt SCHWARTZ, der Rats Pott sagt beÿ geleÿstem Aÿdt wahr sein, das N: des mit dem Feüer Justificierten Geörg SCHLEGELs Wittib vor ettlich 30 Jahren zue Ruffach als ein frembde Magdt gedient, unnd bereits schon damahlen für ein offendtlichen Hexen verschreÿt gewesen. Zue selbiger Zeit hab diese SCHLEGLERin (REVERENTER) zue andern, Hureÿ getrüben unnd ein Pastart bekhommen, volgendt sich mit einem Hürten verheürath, welcher Hürt auch offendlich für ein Hexenmeister gehalten worden. Noch diesem, als derselb Hür ihr Man gestorben, hab sie sich mit einem anderen Hexenmeister als mit Geörg SCHLEGEL, welcher vor 4 Jahren mit dem Feüer hingericht worden wider verheürathen.
Lienhardt SCHWARTZ, le sergent du conseil, déclare sous serment qu'il est vrai que N., la veuve de Geörg SCHLEGEL, exécuté par le feu, avait servi il y a environ 30 ans comme servante à Rouffach et qu'elle était décriée, déjà à cette époque, comme étant une sorcière. Dans le même temps, cette femme SCHLEGEL se livrait, en compagnie d'autres filles, à la prostitution et avait accouché d'un bâtard, à la suite de quoi elle avait épousé un berger. Ce berger lui-même était connu pour être un maître sorcier! Après cela, après le décès de son mari, cette "putain" a épousé un autre maître sorcier, Geörg SCHLEGEL, exécuté il y a de cela quatre ans (donc en 1624, l'année de son arrestation et de ses aveux).
A.D.B.R. ROUF 405 W 345
Donc Geörg SCHLEGEL a été exécuté sur le bûcher, victime de l'implacable machine judiciaire mise en marche par "underschiedlichen Angebungen und offentlichen Verdacht ", diverses dénonciations et la rumeur publique. Une rumeur publique à laquelle sans doute son mariage avec un femme dont on disait qu'elle avait été une sorcière et une fille publique n'était pas étranger.
Il est dommage que les archives n'aient pas conservé l'inventaire des biens dressés après l'exécution de Geörg SCHLEGEL et celui de son épouse: on y trouverait peut-être les motivations qui ont poussé les juges de Rouffach et le Fiscus de la Régence à faire d'un paysan peut-être un peu trop riche mais trop naïf, un dangereux complice de l'Enfer et ennemi de la chrétienté...