le "menhir" dit Langenstein lieu-dit Soultzmatt Grosser Pfingstberg
Schwarzetann
aus
Am Langestei, Sage un Erinnerunge in Rimle
von Thiebaut WALTER, Rouffach
dans Nouveau Calendrier d’Alsace
Almanach pour 1923
A Schwartzenthann, la légende raconte que les moniales auraient caché dans des souterrains douze statues en or représentant les douze apôtres. Les nuits de tempêtes, autour de minuit, les fantômes des sœurs errent dans les ruines où on les entend pleurer et prier. Thiébaut WALTER s'inspire de cette légende dans ce poème en alsacien où l'on reconnaît les forts accents de son Sundgau natal...
Im Tànnewald,
An steiler Hald,
Viel Trimmer sin no z’finde
In alter Zit
han fromme Lit
a Klösterle dert grinde.
Doch gar nit lang
isch Kirchesang
in Wald un Hag gebliwe.
d’r Bür isch ku,
hat alles gnu
un Nonn un Mönch vertriwe
Ein einz’ger Schatz
nur b’haüpt si Platz
verstecht im Kloschtergarte
d’Aposchtelschar
ganz goldig, klar,
tüet uf Erlösung warte.
Un mangmol spot
im Owerot
wenn lang versunke d’Sunne,
a Glöckle klingt
d’r Wàld versinkt,
wum Barg har schritte Nunne.
Im Klostergrund
zu gliche Stund
d’Aposchtel hall entschwewe.
d’r Goldschàtz blinkt,
d’r Petrus winkt:
„Es will uns keiner hewe!“
Die Hand am Harz,
im tiefschte Schmartz
d’r Nonnezug verschwindet:
sie blie’n verbannt,
bis kurzer Hand
d’Aposchtel eber findet.
Thiebaut WALTER